kabellose Datenübertragung

Messen an der Bearbeitungsmaschine und gleichzeitig Messwerte speichern: Das war bis vor nicht allzu langer Zeit nur mit einem entsprechend langem Datenkabel möglich, das oft im Weg war.

 

Mit der Entwicklung von Bluetooth- und WLAN-Systemen kam das Kabellose auch in die Messtechnik.

Jedoch haben viele Messgerätehersteller ihre eigenen Systeme entwickelt. Als die Funkmodule IBRit auf den Markt kamen, war es damit zu Ende. Die Funkmodule gibt es für die Schnittstellen aller namhaften Messgerätehersteller. Für Standard-Schnittstellen, wie RS232 oder USB, werden Treiber entwickelt, wenn der Geräteanschluss bisher noch nicht realisiert wurde.

 

Hier finden Sie Beschreibungen und Komponenten für die kabellose Datenübertragung zwischen Messgerät und Qualitätsdatensystem.

 

BLE-ISi und BLE-3i

Die Funkübertragung erfolgt nach dem Bluetooth-Standard.

 

Spezifikation:

  • Übertragungsrate: 10 Werte / Sekunde
  • Anschluss von max. 8 Messgeräte pro Empfänger
  • Anschluss von max. 16 Messgeräte pro PC
  • Batterie Standzeit = 2000 Stunden = 3 Monate
  • Reichweite von ca. 20 m

 

ISM-ISi und ISM-3i

Die Funkübertragung erfolgt nach dem eigenen Standard.

Spezifikation:

  • Frequenzbereich 434 MHz
  • Übertragungsprotokoll nach IBR-Standard
  • 10 Werte / Sekunde
  • Anschluss von 120 Messgeräten pro Empfänger
  • Anschluss von max. 500 Messgeräte pro PC
  • Batterie-Standzeit = 1 Jahr
  • einfachere Handhabung als BLE
  • Reichweite von ca. 200 m

 


Vorteile der Funktechnik ISM

gegenüber der Digitalmessuhr mit internem bzw. externem Funkmodul:

  • große Reichweite
  • lange Batterie-Standzeit
  • permanente Datenübertragung möglich
  • kein herausstehendes Funkmodul
  • höhere Anzahl von Messgeräten an ein Qualitätsdatensystem anschließbar
  • höhere Genauigkeit des Messsystems
  • höhere Schutzart
  • besserer Stoßschutz