Kleine und manuelle Messvorrichtungen

Für die Werkerselbstprüfung fertigen wir Messvorrichtungen, die kompakt, robust und einfach zu bedienen sind.

 

Das Bauteil wird, wie rechts dargestellt, manuell eingelegt und gespannt. Nachdem der Messschlitten zugestellt ist, können die Messwerte direkt abgelesen werden.

 

Mittels eines Einstellmeisters wird die Messvorrichtung kalibriert. Die Merkmale am Einstellmeister wurden vorher in einem Messprotokoll erfasst. Sie werden am Messgerät gespeichert und berücksichtigt. Damit sind die Istmaße des Bauteils direkt ablesbar.


Diese Handmessvorrichtung für Zylinderköpfe dient zur Erfassung der Brennraum-Tiefen. Sie ist in rauer Umgebung im Einsatz.

Das Oberteil stellt die eigentliche Vorrichtung dar, während die Ablage unten gleichzeitig der Einstellmeister ist.

Die Induktivtaster sind leicht austauschbar, weil die Kabel über Schraubverbindung getrennt werden können. Die Spiralausführung verhindert ein Verdrehen und Verschlingen der Tasterkabel. Sie werden später am Messplatz fixiert.


Zur Prüfung von Turbinengehäusen wurden insgesamt 4 komplette Messplätze angefertigt. Die Messplätze bestehen aus einem Messtisch, der jeweiligen Messvorrichtung, zugehörige Handmessmittel, Mess- und Steuereinrichtung im Schaltkasten auf der Rückseite, dem Pneumatik-System, sowie einem Panel-IPC.

Der Bediener wird durch die Messung geführt. 

Zunächst wird das Bauteil in der Messvorrichtung eingelegt und gespannt. Danach erfolgt das Einlesen des aufgebrachten DMC-Codes. Nun werden Messschlitten zugestellt. Danach legen sich die Messtaster automatisch an. Die Messergebnisse werden am Messrechner angezeigt und per Handtaster gespeichert. In den nächsten Sequenzen erfolgen die Messungen mit den Handmessgeräten.

Die Messplätze befinden sich auf den Fotos noch im Stadium der Montage


Diese universelle Messvorrichtung für Antriebswellen wird in der Fertigung verwendet um Abstände und Rundläufe zu messen. Die Aufnahme erfolgt an der Innen- und Außenverzahnung basisgebunden. Über digitalmessuhren werden die Läufe gemessen und über ein inkrementales Längenmesssystem die Abstände an verschiedenen Stellen am Bauteil erfasst und über eine Anzeige visualisiert. 


Für spezielle Anwendungen ist es sinnvoll, pneumatische Messtechnik zu verwenden. Etwa wenn hochgenaue Passungen zu fertigen sind, oder die Oberfläche der Messobjekte auf Grund Ihrer Empfindlichkeit nicht angetastet werden sollen.

In diesen Fällen bieten wir Ihnen an, diese Messaufgaben mittels pneumatischer Messdorne, Messringe, Messrachen oder spezielle Messmittel weiterer Ausführungen anzugehen.

Dem pneumatischen Messmittel vorgeschaltet ist ein PE-Wandler. Dieser ist Bestandteil des IMBus-Systems und setzt die Staudruckänderung in ein elektrisches Signal um, das in einen Messwert umgewandelt wird. Das Bus-System ist mit einem Qualitätsdatensystem verbunden. 

In dieser Applikation wurde die Verwendung eines Mehrstufen-Düsenmessdornes gewählt, da der Durchmesser zu klein ist für die mechanische Lösung mit Bohrungsmessdornen. Die Vorrichtung ist mit dem Computerdisplay CD70 verbunden. Diese visualisiert und steuert auch den Messablauf. Die Konfiguration ist so gewählt, dass nur in der Messsequenz die Druckluft aufgeschaltet wird. Bei Ansicht des Ergebnisbildschirms ist diese abgeschaltet. Ein Präzisionsmanometer regelt den gleichmäßigen Luftstrom.